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JOB AIR TECHNIC HAT EINEN RAHMENVERTRAG MIT AIRBUS UNTERZEICHNET
In diesem Jahr sind es zehn Jahre, seit die Flugwerkstätten JOB AIR Technic mit der Instandhaltung der Airbus-Flugzeuge begonnen haben. Die erworbenen Erfahrungen und Fachkenntnisse konnten in die Unterzeichnung eines Rahmenvertrags für den Service von Airbus-Maschinen verwandelt werden und die Gesellschaft wurde zu einem zugelassenen Anbieter von Airbus-Dienstleistungen. JOB AIR Technic setzt somit das erfolgreiche Jahr fort: den Flugreparaturwerkstätten gelingt es, neue Mitarbeiter zu gewinnen, im Oktober wurde eine neue Reparaturlinie eröffnet und die Werkstatt ist mit Aufträgen ausgelastet.
Die Unterzeichnung des Rahmenvertrages erfolgte, nachdem der größte europäische Hersteller von Verkehrsflugzeugen bei JOB AIR Technic ein umfangreiches Audit durchgeführt und sich auf dessen Grundlage entschieden hatte, dass die Reparaturwerkstatt Mošnov in die prestigeträchtige Gruppe der zugelassenen Lieferanten aufgenommen wird. Die Details des Vertrags wurden auf der MRO in Amsterdam vereinbart, und zur Unterzeichnung seitens JOB AIR Technic kam es dann Anfang November.
„Der Vorteil dieses Rahmenvertrages ist, dass kein Nachaudit erforderlich ist, wenn Airbus Serviceleistungen für sich selbst oder einen Kunden bestellen will. Wir sind in ihrem System. Alle Prozesse, Zahlungen, Handbücher sind eingestellt. Wir haben den größten Flugzeughersteller in unserem Kundenstamm, was sich auch bei den Verhandlungen mit anderen Kunden positiv auswirkt“, sagt Vladimír Stulančák, Generaldirektor von JOB AIR Technic.
Die Initiative zum Vertragsabschluss kam seitens Airbus. Der ganze Prozess dauerte etwa zwei Jahre, was jedoch vor allem durch die Coronavirus-Pandemie verursacht wurde. Die Vereinbarung ist auch für Airbus vorteilhaft, der in den Werkstätten bei Ostrava einen starken Partner gewonnen hat, der ihm zum Beispiel bei der Streckenwartung, bei der Freigabe der Flugzeuge bei ihrer Übergabe an den Kunden oder bei der Nachrüstung des neu hergestellten Flugzeugs aus der Linie nach den Anforderungen des Kunden usw. helfen kann.
Die Airbusse der Familie A320 bilden langfristig in JOB Air Technic die meistgewarteten Flugzeuge, deshalb ist auch die Erfahrung mit diesen Maschinen größer, obwohl sich das Verhältnis zu den Boeings in den letzten Jahren allmählich einpendelt. Und allmählich verbessert sich auch die Situation in der Luftfahrt, die von der Coronavirus-Pandemie stark betroffen war. Insgesamt erreichte der Markt rund 70 Prozent seiner Leistung aus den Zeiten vor dem Ausbruch der Pandemie.
„Auch dank dieser Belebung, genauso wie dank der Schritte, die wir in den Zeiten der Pandemie gemacht haben, sollte es uns in diesem Jahr gelingen, den Finanz- und Geschäftsplan zu erfüllen. Wir hatten eine erfolgreiche Rekrutierungskampagne, in diesem Jahr haben wir rund fünfzig neue Mitarbeiter eingestellt, von denen drei Viertel aus dem Ausland, Ländern wie Italien, Griechenland, Serbien, Bulgarien, Ukraine oder Weißrussland sind. Wir sind damit definitiv eine multikulturelle Firma geworden, wo Englisch die Hauptsprache ist“, beschreibt der Generaldirektor.
In der Firma haben sie konsequent darauf geachtet, dass die ausländischen Mitarbeiter in die Reparaturlinien zu den bestehenden Mitarbeitern aufgeteilt werden. Die Neuanwerbung ermöglichte der Firma auch ab dem ersten Oktober eine weitere Reparaturlinie zu starten, die die Kapazität der Gesellschaft weiter erhöht. Auch so fahren die Reparaturwerkstätten voll und zum Beispiel die Kunden, die auf dem Flughafen Mošnov während der Pandemie geparkte Flugzeuge hatten, müssen auf deren Wiederinbetriebnahme warten.
Obwohl die Firma die knappen Flugzeugmechaniker aus dem Ausland gewinnt, beginnt schon jetzt, die erneuerte Zusammenarbeit mit der Mittelschule Vítkovice Früchte zu tragen. „Wir hatten bei uns Berufsschüler und Eltern des Abiturjahrgangs des Fachbereichs Flugzeugmechaniker zu Besuch. Es handelt sich um einen starken Jahrgang mit insgesamt 29 Schülern. Zwölf Schülern haben wir Stipendien angeboten. Wenn sie nicht auf die Hochschule gehen, fangen sie bei uns an. Gerne stellen wir aber auch weitere Absolventen ein. Unsere Bemühung ist, im Horizont von zwei Jahren eine weitere Linie zu eröffnen, sodass wir die Absolventen auch weiterhin brauchen werden“, sagt Vladimír Stulančák.
Die Firma nutzte auch die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen auf der traditionellen MRO-Messe in Amsterdam öffentlich zu präsentieren, wo sie einen eigenen Stand hatte. Volle zwei Tage konnten sich ihre Vertreter so intensiv persönlichen Treffen mit Partnern und Kunden widmen, was während der Pandemie nicht möglich war. „Während der zwei Tage konnten wir zwölf Stunden am Tag persönliche Beratungsgespräche absolvieren. Das positive Feedback vom Markt freute uns sehr“, ergänzt der Generaldirektor der Flugzeugreparaturwerkstätten.